Der Jäger - Jagdverhalten des Hundes
Bestimmte Reize aktivieren bei ihnen deshalb ganz bestimmte Verhaltensmuster die dazu notwendig sind. So ziehen schnelle Bewegungen zunächst den Focus des Hundes auf sich und aktivieren darüber den Beutetrieb. Der Hund hetzt dem Objekt nach und versucht es festzuhalten. Einige Jogger haben da bereits so manche Erfahrungen gemacht. Es ist also wichtig zu verstehen, dass sich dieses instinktive Verhalten nicht abschalten lässt, aber Hunde können lernen wie sie mit bestimmten Reizen umgehen sollen und das ist verbunden mit Erfolg oder Misserfolg.
Ein guter Jäger möchte Jagderfolg und so geht es auch unserem Hund. Es ist ziemlich frustrierend etwas nachzurennen und es doch nie zu bekommen. Allerdings besteht jedes Mal die Chance doch diese Beute zu ergreifen. Gehen Sie also in die Ausbildung und simulieren Ihrem Hund den Misserfolg, aber auch einen Erfolg. Zunächst ist deshalb wichtig, ein selbstständiges Handeln des Hundes grundsätzlich zu unterbinden. Sichern Sie ihren Hund deshalb über eine lange Leine ab.
In der Ausbildung nutzen Sie zunächst einen Dummy oder Futterbeutel und hängen diesen an eine Art Angel. Nun wird diese in Bewegung gesetzt. Ihr Hund wird versuchen, die sich dadurch bewegende Beute zu fangen. Machen Sie ihn ruhig zunächst etwas Müde. Bei den erste Anzeichen von Ermüdungserscheinungen des Hundes, ermuntern Sie ihn und geben ein Signal zum zupacken. Nun darf er seine Beute haben. Diese Ausbildung wiederholen Sie einige male. Für den nächsten Schritt, müssen Sie Ihren Hund ablegen können. Sichern Sie ihn ggf. mit einer leine, damit ein unkontrolliertes Vorpreschen unterbunden werden kann. Werfen Sie nun die Beute von ihm weg und geben ihm im Anschluss das Zeichen diese zu suchen.
Ihr Hund lernt nun schrittweise, dass der Jagderfolg nur mit ihnen möglich ist.